*1932 in Seoul, Südkorea. † 29. Januar 2006 in Miami Beach, USA
Koreanisch-amerikanischer Künstler
Bekannt für: Video Art (Video-Skulpturen, Installationen, Performances and TV-Produktionen)
Kunsthistorischer Kontext: Video Art, Fluxus, Experimental-Musik, Konzeptkunst, Performace Art, Happening
Nam June Paik war ursprünglich Komponist und studierte unter Karlheinz Stockhausen in Köln, wandte sich aber als Mitglied der Fluxus-Bewegung zunehmend der bildenden Kunst und Performance zu. Er gilt als Begründer der Video- und Medienkunst.
Ausgestellte Werke
Zen for film (Fluxfilm n°1), 1964. EG | A | Stummfilm, 8 min, schwarz-weiss. In Endlosschlaufe lässt Nam June Paik eine unbelichtete Spule 16mm-Filmmaterials durch den Projektor laufen: Es ist ein Film, der nur sich selbst und seine Materialbeschaffenheit zeigt. Denn auf dem projizierten Bild sichtbar ist nichts als eine helle Lichtfläche – sowie die winzigen Kratzer und Staubpartikel, die sich als Artefakte der Projektion bei jedem Durchlauf summieren. Alles andere läuft im Kopf des Betrachters ab. Den Film HIER anschauen | |
Zen for TV, 1963/1982. EG | A |
Manipulierter Schwarz-Weiss-Fernseher, ohne Ton. | |
Links Paikstudios.com | MoMA | Tate | Film | Sound | Weitere Informationen 1 | 2 | 3 | 4
Credits Zen for Film, erstes Bild © Estate of Peter Moore/VAGA, NYC und Estate of Nam June Paik Estate, Fotografie von Peter Moore. Zen for Film, zweites Bild © Estate of Nam June Paik, Fotografie von Brad Iverson. Zen for TV © Estate of Nam June Paik, Fotografie von Lothar Schnepf. |