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*1930 in Oxford, England, † 2008 in Chepstow, Wales.
Britischer Künstler
Bekannt für: Konzeptkunst, Performance, Fotografie, z.B. Notes from Jo, 1994-1994 (Fotografisch dokumentierte und vergrösserte Notizzettel seiner Frau)
Ausgestellte Werke
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2. OG | B | In den 1960er und 70er Jahren machte sich Arnatt als Konzeptkünstler mit Performances einen Namen, die er filmisch oder fotografisch dokumentierte. Ein wichtiger Aspekt seines Schaffens ist das "Nichts-Tun" als eine Form der künstlerischen Praxis. So präsentierte er z.B. 1970 im Rahmen der Ausstellung Idea Structures in London eine Textarbeit mit dem Titel: "IS IT POSSIBLE FOR ME TO DO NOTHING AS MY CONTRIBUTION TO THIS EXHIBITION?" Im selben Jahr sandte Arnatt eine Karte an den Kunstkritiker Charles Harrison, auf der mit Schreibmaschine geschrieben stand: "10.9.70. 8.25pm. THE DECISION TO DO NO ART WORK FOR AN INDEFINITE PERIOD OF TIME IS THE WORK (the work ceases to exist upon production of a subsequent work)" (Die Entscheidung, eine unbestimmte Zeit lang keine Kunst zu machen, ist das Kunstwerk (das Werk hört auf zu existieren bei der Produktion des darauf folgenden Werks). | |
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Self Burial (Television Interference Project), 1969. 2. OG | C | Mit dem Projekt Beerdignung von sich selbst präsentiert Arnatt 1969 Standbilder von sich, die immer ein Stück weiter in der Erde vergraben werden, so dass es am Schluss aussieht, als ob die ihn Erde verschluckt habe. Das Projekt wurde 1969 auf dem deutschen Fernsehkanal WDR ausgestrahlt: eine Woche lang wurde das Programm ohne Erklärung in der Nacht zwei Sekunden lang unterbrochen, während denen das Bild des Arnatt ausgestrahlt wurde. Das Werk kann als Kommentar auf den "Tod des Autors" (Roland Barthes, 1968) oder die Vorstellung vom "Verschwinden des Kunstwerks" (vgl. Walter Benjamin, 1935) gelesen werden. |
Links
Keith Arnatt Estate | Maureen Paley Gallery | Sprüth Magers Gallery | Weitere Informationen 1 | 2
Credits
Alle Reproduktionen @ Keith Arnatt Estate