* 1945 in Boulogne-Billancourt, Frankreich. Lebt und arbeitet in Paris Französischer Akteur der Kunst
Bekannt für: Kunstevents, Kunst-Kommunikation, Ausstellungen, Kunstkritik
Kunsthistorischer Kontext: Konzeptkunst, Minimal Art
Ghislain Mollet-Viéville bezeichnet sich selbst als Akteur der Kunst (Agent d'art), was nicht gleichbedeutend ist mit einem Galeristen oder Kurator oder Künstler, sondern der Begriff umfasst all diese künstlerischen Praktiken und Aktivitäten: "Für einen 'Agent d'art' hat Kunst hat weniger mit physikalischen Objekten zu tun als mit dem Kunstkontext. Ein solcher Ansatz ist mit einem Umdenken der traditionellen Rollenverteilung verbunden. Dem 'Agent d'art' geht es darum, die Klischees der Kunstwelt und der sozio-ökonomischen Systeme, von denen sie abhängt, zu entlarven. Und um dies zu tun, stellt er Kunst in einer Form dar, die der Kunst und nur der Kunst eigen ist: diejenige des Konzepts." (Ghislain Mollet-Viéville)
Ausgestellte Werke
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Presently I have nothing to show and I'm showing it (Zur Zeit habe ich nichts zu zeigen und das zeige ich), 1985. UG | A | Werbeanzeige in Artistes nr. 25, Januar 1985 (realisiert von Péril Gris) | |
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| "Ich präsentierte dies zwei jungen Künstlern, die gerade die Kunstschule mit dem Diplom abgeschlossen hatten. An der Ausstellung zeigten sie nichts und erklärten ihre Gedanken und Beweggründe in den französischen Medien." (Ghislain Mollet-Viéville) |
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DE 10 H A 21 H LE MERCREDI 30 MAI 1979. DE 19 H A 19 H 05 LE JEUDI 31 MAI 1979, 1979. UG | A | Die zweiteilige Ausstellung fand im Appartment von Ghislain Mollet-Viéville statt. Für den ersten Teil entfernte er seine Minimal-und Konzeptkunst Sammlung und präsentierte die Wohnung komplett leer, den ganzen Tag lang. Für den zweiten Teil der Ausstellung am nächsten Tag wurde die Kunstsammlung wieder eingerichtet, aber die Besucher bekamen nur sie um 19 Uhr zu sehen und nur für 5 Minuten. | |
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Sans transport, sans assurance, sans frais, 1994. UG | A | "Im Programm der Galerien bestand meine Ausstellungsankündigung darin, dass ich sagte, dass jeder, der eine dieser konzeptionellen Arbeit installieren wolle, dies bei sich zu Hause tun könne – ohne Transport, ohne Versicherung, ohne Kosten." (Ghislain Mollet-Viéville) Die folgende Ankündigung wurde im Galerienprogramm Mode d'emploi im Januar 1994 abgedruckt: "Ohne Verkehr, ohne Versicherung, ohne Kosten. Einladung zur Aktualisierung von Werken von Robert Barry (Wandstück), Sol LeWitt (Wandzeichnung), Lawrence Weiner (Aussage), Tania Mouraud ('Umsetzung')" | |
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Le kit de Bobig, 2001. UG | A |
| Der 'Bausatz' für eine Ausstellung des Künstlers Bobig wurde jedem zugesendet, der diese Ausstellung gerne bei sich zu Hause machen wollte. Die Ankündigung war wie folgt: "Wenn Sie nicht in die Ausstellung gehen, wird die Ausstellung zu Ihnen kommen». Bestellen Sie den Bausatz "Ausstellung Bobig", er ist kostenlos. Sie müssen nur diesen Coupon zurückschicken. Danke, dass Sie mir ohne Kosten oder Aufwände von meiner Seite das Kit «Ausstellung Bobig» zusenden. Name .............. Adresse .............. " Diejenigen, die den Gutschein retournierten, erhielten ein Paket mit allen Zutaten, die normalerweise für traditionelle Ausstellungen verwendet werden: 2 Bilder, 1 Video, 1 CD, 1 Dia und Bilder auf Papier. |
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Etablir le discorde, 1977. UG | A | "Eine Aktion von André Cadere, bei der es um die Idee des Herstellens von Unordnung ging. Tatsächlich, und nicht unlogisch, endete die Aktion in einem riesigen Tumult, die durch die Ankunft einer Schar von Rockern in der Wohnung verursacht wurde. Ein Museum oder eine Galerie hätte wohl einige Schwierigkeiten gehabt, eine solche Art von Aktion zu organisieren, die simultan das zeitgemässe Nachdenken über ein bestimmtes Problem zeigt als auch seinen unmittelbaren, abgründigen Niederschlag in Echtzeit." (Ghislain Mollet-Viéville) | |
| Links Ghislain Mollet-Viéville Website | Le kit de Bobig | Further Informations 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Credits Sämtliche Reproduktionen sind zur Verfügung gestellt von © Ghislain Mollet-Viéville. | ||
Exposition de Stéphan Dwernicki et Dominique Foucault, «deux artistes qui ne font rien et qui n'ont jamais rien fait», 1985. UG | A
