NO SHOW MUSEUM

Antropia, 2010

2. OG | A

Fiktives Projekt:

Ein Mensch befindet sich in einem isolierten Raum und wird von einer Thermo-Kamera gefilmt. Heizungen erwärmen die Luft, bis seine Umgebung die selbe Temperatur hat wie er (Haut/ Körperoberfläche). Die Zuschauer sehen nur eine Projektion von 3 x 1.8 m. Performance / Video Stills 15 Min. 

Demo, 2010

2. OG | A

Aktion im öffentlichen Raum, die dokumentiert, aber nicht ausgeführt wurde. Handschin hat ein Foto aus dem Internet manipuliert und als eigene Aktion deklariert.

2010-10-01-expedition-southern_africa. 2010-2015 

Karteikasten mit Karteikarten. Material: Papier, Karton, Holz, Metall, 2010 - 2015 

„[…] Drehen sich seine Projekte oftmals um Fragen des Nichts, des Nichttätigseins oder der Abwesenheit, bildet bei 2010-10-01-expedition-southern_africa ein konkreter Atelieraufenthalt des Künstlers in Südafrika die ursprüngliche Grundlage der Arbeit. Aufgeschriebene Erlebnisse, aber auch daraus weiterentwickelte fiktive Geschichten wollte Handschin eigentlich vor Jahren auf Karteikarten niederschreiben und aufgereiht in der hölzernen Karteibox präsentieren. Nur setzte er das Vorhaben – obwohl eine erste Anzahl Texte geschrieben wurde – nie vollumfänglich in die Tat um. Dass er nun hier diese Karten in ihrer unbeschriebenen Form zeigt, ist das Resultat eines längeren Entscheidungsprozesses. Handschin arbeitet zur Zeit an einem grösseren internebasierten Archivprojekt, bei welchem er Dokumente zu seinen realisierten, aber auch zu gescheiterten Vorhaben netzartig verlinken und einsehbar machen möchte. Das Projekt, welches bspw. sein Büro für Nichtstun oder das nicht realisierte Stipendium fürs Nichtstun beinhalten, beständig wächst und auch von Drittpersonen ergänzt wird, ist aber noch nicht präsentiertbar. Entgegen einem solchen Archivprojekt lässt nun 2010-10-01-expedition-southern_africa das Interesse der Einsichtnahme in sein Schaffen unerfüllt, fungiert fast schon als Verweigerung und steht trotzdem im Kern der Arbeiten von Denis Handschin: In der Beschäftigung mit dem Nichts wird auch das Nichtausführen zu einer legitimen Handlung. Dieses Nichts zu archivieren, bedingt aber den erläuternden Kommentar, denn sonst verweist die Arbeit nur auf die physische Präsenz der Karteibox als Mittel der Lagerung und nichts mehr.“ (Saaltext zur Ausstellung 'KunstArchivKunst' in der Stadtgalerie Bern, 2015)

U. 2011

2. OG | A

Ausstellung, welche vom 20. bis 21.06.2020 überall stattfinden wird.

NoShow, 2014.

2. OG | A

NoShow sieht vor, alle existierenden leeren Räume als Kunst zu deklarieren. Leer bedeutet dabei, dass der Raum geschlossen sein muss und keine Möbel oder andere grössere Objekte enthalten darf. 

Handschin versteht unter einem Readyhere "vorgefundene, von der Natur hervorgebrachte Kunst, die von Künstlern definiert wird". Das erste Readyhere entstand während den Vorbereitungen für eine Ausstellung in Glarus: Handschin interpretierte ein Bergmassiv (Rautispitz) als ein bereits vorhandene Kunstwerk und zeichnete dessen Silhouetten am Fenster der Galerie mit dem Filzstift nach.

Nichts, 2014.

2. OG | A

Denis Handschin zeigte "Nichts" in einer Gruppenausstellung in der Fabrikculture Hegenheim. (Zeitungsbericht zur Ausstellung)

Letter of Cancellation, 2015

2. OG | A

29. April 2015

An die Kunstwelt Kündingungschreiben

Liebe Kunstwelt, Mit diesem Schreiben möchte ich Sie informieren, dass ich meine Existenz als Künstler bei der nächsten Gelegenheit beenden möchte. Laut meinen Informationen ist dies der 31. Juli.

Vielen Dank für die Gelegenheiten in der Vergangenheit und ich wünsche der Kunstwelt viel Erfolg in der Zukunft.

Freundliche Grüsse Denis Handschin

THE LAST VOID, undatiert

2. OG | A

THE LAST VOID ist ein Werk, das an keinem Ort und zu keiner Zeit existiert.